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Es werden Posts vom Mai, 2013 angezeigt.

Titanic nach 100 Jahren aufgetaucht

Audimax-Neubau Leuphana-Universität Lüneburg Arg gelitten hat sie - was Wunder. Aber sie darf nun als Libeskind - Mutterschiff - aus dem Salzwasser des Atlantik geborgen - in der Salzstadt Lüneburg vor Anker gehen.

Bundesgleichstellungsbeauftragter: Wo bleiben die Männerhäuser?

(SPIEGEL Online, 28.05.) Ja, wer hätte das erwartet?  Große Dunkelziffer, klar:  Nach Sitzpinkler nun auch noch Weichei sein?  

Isn't life just a matter of choice?

Taste Warm is better than cold. Young is better than old. Are you sure you know what's right? Which is better: day or night? Girls are better than boys. Tools are better than toys. Ask a workman, ask a child. Which is better: strong or mild? Black is better than white. Left is better than right. Who can tell me what's the truth? There's no truth – it's what you choose. Feeling warm, feeling cold; feeling young, feeling old; being girl or being boy; needing tool or wanting toy: Ask a cat about mice. Ask a head about lice. One of them will say: „They're nice!“ But not the head about the lice... (Hein Baumgarten, Jan. 4, 1985)

Luftige Logik

(SPIEGEL online, 25.05.2013) Wer hätte das gedacht - oder auch sich nicht denken können?  Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach. Gleiches hören wir von Vögeln. Wenn sie durch die Lüfte segeln, bringen sie uns etwas mit. Manchmal ist es simpler Schiet, doch im Grippe-Falle, trifft es manchmal alle...

Euro-Hawk hat viele Haken

Der Euro-Drohne den Marsch blasen? Falsch. Andere Adressaten sind geeigneter. Erst, wenn die Vertragsunterlagen samt  den darin enthaltenen geschwärzten Passagen vergilbt sind, kann aus der Farbkombination auf die Quelle des neuen Ungemachs geschlossen werden. Und da ist nicht nur der jetzige Verteidigungsminister de Maizière betroffen, sondern wohl vor allem sein entdoktorter Vorgänger, der die ganz große Bundeswehrreform auf den Weg gebracht hat. Betroffenheit im anderen Wortsinne ist von dessen Seite wohl kaum zu erwarten; aber seit neun Jahren sollen grundlegende Probleme bekannt gewesen sein. Und diese Jahre waren nun einmal schwarz-gelb geprägt...

Wenn Furcht die Stirn furcht

Umstrittene Gasförderung Oettinger will Fracking europaweit regeln EU-Kommissar Günther Oettinger kündigt Vorgaben aus Brüssel zur umstrittenen Förderung von Erdgas an. Die EU werde sich Fracking noch in diesem Jahr "genauer ansehen", sagte er der "Welt". Der Politiker warnte vor einer zu großen Furcht vor der Technologie. mehr...   [  Forum  ] Der Bürger fürchtet  weniger Technologien als  vielmehr die  Technokraten  der Brüsseler  Kommission.  Und Oettinger  nimmt sich dort aus wie  ein GAU...

Eingeölte Brüsseler Neublähung

EU will Olivenöl-Kännchen  in Restaurants verbieten Gastronomen sind empört: Von der EU geforderte Einwegbehälter fördern Umweltverschmutzung Nun wird die gute alte Menage, Tischgestell für Nachwürzung nach individuellem Gusto, zur Manege für die ratlosen Clowns des Brüsseler Bürokraten-Zirkus. Seit die Gurkenkrümmungs-Richtlinie zur weltweiten Lachnummer gedieh, ist neue Aufmerksamkeit vonnöten. Um ernst genommen zu werden, muß einer schon ausgemachten Blödsinn verzapfen - und da bietet sich ein Ölhahn schon thematisch an. Doch diesmal geht's nicht um mineralisches, sondern olivenes Öl. Dieses soll künftig in Einwegverpackungen dem Gast zur Verfügung gestellt werden - vermutlich mit ausgewiesenem Mindest-Haltbarkeitsdatum und EU-Kontroll-Balkencode. Aber leider wird's auch diesmal eher Kot werden - Stoffwechsel-Endprodukt kommissionsspezifischer Denkprozesse...

Schüsse in den Speicherofen

Elektrumm Die schwachsinnigste Methode, Strom zu verschwenden, ist, damit Heizwiderstände zum Glühen zu bringen. Das wissen alle Fachleute und auch lange schon interessierte Laien. Wen wundert es da, daß die alternativlose Kartoffelkäfer-Truppe Schwarz-Gelb sich mal wieder rektal bei den Stromerzeugern einnisten will? Der Strom muß weg, und zwar teuer, sinnfrei und für lange Zeit. Die stromfressenden Nachtspeicheröfen werden zu Hi-Tec-Instrumenten im Rahmen der Energiewende geadelt, und - simsalabim - ist die Lobby-Maut entrichtet. Alternativlosigkeit im grenzdebilen Bereich wird zum alltäglich Brot...

Freilaufende Lehrer mit Migrationshintergrund

Kommt die Sommerferienzeit, macht der KuMi sich bereit, Lehrer, die nicht fest bestallt - ohne jegliches Gehalt - für den Sommer freizusetzen. Glücklich können die sich schätzen;  denn nun haben sie die Zeit beziehungsweis Gelegenheit,   zwischen Arbeitsamt, Hartz IV ständig durch die runde Tür hin und her zu wetzen... Bildungs R epublik D eutschland, meinte unsere Kanzlerin, seien wir. Statt dessen halten wir es wie in der Landwirtschaft, wo zur Gurken-, Spargel- oder Obsternte billige Saisonarbeiter eingesetzt werden. Zwar ist Bildung Ländersache, aber wir haben auch eine nagelneue Bundes-Bildungsministerin, die wissen sollte, daß Bildung kein Saison-Artikel ist, der kurzfristige Rendite trägt. Wer Bildung kaputtspart, wird BILDleser und nützliche Konsum-Idioten ernten. Sollte das beabsichtigt sein?

Komatöses Gesundheitssystem

Wie stimmig, daß der gesundheitspolitische Sprecher der CDU, Jens Spahn, gelernter Bankkaufmann ist und somit einer kerngesunden Branche entstammt. Was Wunder, wenn er in der ansonsten sehr gut besetzten Runde bei Günther Jauch gestern nur das Megafon gab. Alle anderen waren sich einig, daß Gesundheit wie Wasser ein Grundgut ist. Er aber wollte nicht mit der Wahrheit herausrücken, daß unser gegenwärtiges Gesundheitssystem ein Wirtschaftsgut mit beliebig erhöhbarer Profithöffigkeit geworden ist. Auf Kosten der im Gesundheitswesen Arbeitenden, zugunsten vieler Kliniken, in denen es keine Patienten, sondern nur noch Kunden gibt, denen häufig etwas verkauft wird, was sie nicht brauchen oder was sie sogar in Gefahr bringt. Bonus-Systeme für Operationen pro Jahr, Fallpauschalen - abstruse und höchst dubiose Konstrukte. Der Bürger warnt: Gier gefährdet Ihre Gesundheit und Ihr Leben. Die Medien kultivieren inzwischen "Empört Euch" über sexuelle Belästigung...

Macht Sparen arm?

CICERO Online, 10.05.2013 "Wer 20.000 Euro auf der hohen Kante hat, erhält dafür im Jahr 60 bis 80 Euro Zinsen – und verliert rund 260 Euro Kaufkraft. Ein Abgesang der Ökonomie auf die Kultur der Mittelschicht..." (CICERO Online, 10.05.13) So kann man natürlich Volkswirtschaften in den Ruin treiben und dem vielzitierten kleinen Mann auf der Straße die Tugend der Fürsorge verleiden oder unmöglich machen. Gewollt erscheint das alles, und es wäre wichtig zu erfahren, von wem. Der erste Schritt zur geplanten Enteignung war die Einführung des Euro in extrem unterschiedliche(n) Wirtschaftssysteme(n). Daher wird die Entwicklung der neuen politischen Kraft AfD bis zum Herbst und für die Zeit danach sehr interessant sein... 

Artgerechte Barbie-Haltung

In ihrem eigenen konjunktivischen Plusquamperfekt hätte sie sich das nicht gedacht gehabt; aber das hatte ihr ja vorher auch keiner erzählt gehabt. Und da in den nachmittäglichen Prolo-Talkshows genug unbedarfte Tussen ihres Kalibers vom Kunstleder ziehen, darf sie nun getrost im Maschendraht verhauen bleiben.  Ihresgleichen Fleischgewordene tummeln sich im Dschungelcamp und lassen sich bei DSDS und Next Top-Model zu Hackepeter verblonden. Frauenquote kann doch so nicht gemeint sein -  Fernsehen BILDet auch, und zwar die geistige Verfassung einer Gesellschaft ab.

Frauenquotenquälgeistreiches

Da kämpfen nun die Frauen seit Jahrenden für Quote, und da ist ein Liberal-Er so frei, solches zu sagen: Wenn überhaupt, dann sei die FDP für eine "natürliche Quote", sagte FDP-Vize Christian Lindner. "Qualifizierte Frauen" würden bald ganz von selbst in die Führungsetagen der Wirtschaft vordringen. Das gesetzlich festzulegen, sei unnötig. Wie jetzt? Birgit Homburger (links, allerdings nur auf dem Foto) und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger - zwei, die es geschafft haben - wirken ebenso. Tränen in den Augen? Sprachlos mit Hand vorm Mund? Wir wissen's nicht, ahnten aber lange schon, daß die Frauen wissen, was sie wünschen - nicht nur Bauknecht... 

CSUsus?

Es ist paradox, wenn ein Sohn den Vater unverwandt anschaut. Unverwandelt scheint hingegen die südpreußische Gepflogenheit verwandtschaftlicher Beschäftigungsverhältnisse zu sein. CSUrtümlich, nicht irrtümlich sind Mandatsträger mit ihnen familiär Verbandelten durch eine Arbeitgeber/nehmer-Rolle zusätzlich verbunden. Nehmerqualitäten und Geberlaune vermitteln ein neues Verständnis des christlichen Postulats, daß Geben seliger denn Nehmen sei. Der bayerische Landtag will sich mit den betreffenden Betroffenen ins Benehmen setzen. Christlich und sozial eben...

Guantanamoments...

Moments of contemplation. Moments of doubt. Moments of outrage. Moments of pity. Moments of out-of-law. Moments of awe. Moments of shock. Thoughts of how "God's Own Country" has gone awry. Thoughts of justice. Thoughts of "The Willing". Thoughts of G.W. and his popularity rising...