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Es werden Posts vom April, 2010 angezeigt.

Na, wo brennt's denn?

Noch einmal zur Erinnerung... So sah es wochenlang an der Slipanlage des Yachthafens in Hitzacker aus. Hölzerner Abfall harrte der Entsorgung. Am Sonntag (!), dem 24.04.2010 war es dann soweit. Man fackelte ab. Gewiß, es gab eine Genehmigung dafür. Soweit, so gut. Daß und weshalb eine Genehmigung erteilt wurde, macht den Anwohnern noch Gedanken. Nachfragen sind unterwegs. Um Antwort wird gebeten...

Est nomen omen?

Vögeln ist, wie das Verb suggeriert, solches Tun durchaus nicht fremd. Besonders denen, denen wir nach alter Auffassung den Nachschub an neuen Menschlein verdanken. Umso schöner und erbaulicher ist es, daß wir jetzt bei uns zuhause seit über einer Woche die Nachbarschaft der bauherrlichen Klapperer genießen können. Ihre Aktivitäten sind gelegentlich von imponierender Akrobatik geprägt...
Spielstraßenendig schreitet forsch ein Storsch. Er hält sich an das Flugverbot. Wie got! Er könnte fliegen, eilig. Freilich. Er läßt es sein. Fein. War die ganze Luftraum-Asche eine Masche? Für den Storch eine Laufmasche... Horch! Klappert's in der Geldtasche? German wings, el Condor pasa, chicken wings im Hilton Plaza. Hilf, oh Staat, den Flügellahmen                                                                 in des Steuerzahlers Namen...

Produkt-Erkundung auf Probe

In einem Dannenberger Supermarkt an unauffälliger Stelle gefunden. Merkt es der Kunde, wenn er verprobt wird - soll er es merken oder eher nicht? Ist der Kunde das Produkt, und was ist er wert? "Werte Kundschaft" hieß es seit eh und je, gar König nannte man ihn. Die Monarchie ist abgeschafft, und Politiker verteilen die Bananen an die Affen in der Republik. Der Tsunami der Westerwellness spült Neid auf anstrengungslosen Wohlstand an den Pflasterstrand, in Gorleben droht Röttgenstrahlung, und die Kanzlerin freut sich auf das nächste Kaffeekränzchen beim Atomforum. Oh, Vattenfall für'n Karneval...

Asche aufs Haupt

"Erst haben sie unser Geld verbrannt, nun kriegen wir die Asche", meinte gestern eine ältere Frau im Zeitungsladen. Was meinen wohl erst die Isländer nach ihrer Staatspleite? Die Natur kann noch, wenn ihr danach ist. Sie zockt nicht mit, sie handelt einfach - auch wenn es dem planerischen Menschen nicht paßt. Dank Sperrung des Luftraums lupenreine C- O -Zwo- Bilanz ist doch eine positive Entwicklung. Busse und Bahnen bekommen ein größeres Stück vom Personentransport-Kuchen. Und die Fluglinien wollen Staatshilfe. Womit sich der Kreis zum veraschten Geld geschlossen hätte. Was zu erwarten war...

Flüchtigkeits- oder Kardinalfehler ?

Angelo Sodano, Dekan des vatikanischen Kardinalskollegs, gab von sich: "Das Volk Gottes läßt sich nicht vom Geschwätz des Augenblicks beeindrucken." Stattdessen muß sich die Gegenwart ständig vom Geschwätz eines Männerbundes belästigen lassen, dem manche nachsagen, es handele sich um die kriminelle Vereinigung, die am längsten in unserer Geschichte unangefochten ihr Unwesen hat treiben können und dürfen. Seit zwei Jahrtausenden dasselbe Programm, aber immer noch Zuschauer...

Klartext statt cerebraler Flatulenz?

"Umgangssprachlich - wohlgemerkt umgangssprachlich" könne man in Afghanistan von Krieg reden, meinte Verteidigungsminister zu Guttenberg auf einer Pressekonferenz. Endlich eine Wende gen Klartext in einer Zeit politischer Euphemismen und politischer Korrektheiten und verbaler Obszönitäten à la "Präkariat", "Exklusion", "Migrationshintergrund", "bildungsferne Schichten", "Förderschule"? Da loben wir uns doch die dumpfbackigen Anglizismen der Börsen-Loddels der Deutsche Bahn AG. Unsere sprachkulturelle Talsohle hat ein riesiges Loch bekommen...

Alles paletti?

Im Wasser liegt das Osterholz, liegt auf der Slipanlage. Wie oft schon lag an dieser Stell ein Haufen Holz als Ärgerquell? Im Wasser liegt ganz zweifellos ein prächtiger Palettenstoß. Ach nein, was soll's, das Feuerholz, hier fürderhin noch liegen? Wenn sich des Stromes Wasser hebt, die ganze Pracht elbabwärts strebt. Die Osterfeuer sind verbrannt - nur dieses nicht am Jeetzelstrand. Paletten, palisadengleich, formieren sich zu Wänden. Besuchern aus der weiten Welt allhier sofort ins Auge fällt: Das Biosphärenreservat für jeden was zu bieten hat. Und kommt die Zeit der Trockenheit, dann können wir erwarten, daß eines Tags an dieser Stell' ein Feuer brennt, recht hoch und hell. Ist nächste Ostern auch noch fern: Ein Freudenfeuer sehn wir gern... ( "O Tannenbaum" dazu zu summen...)

Österliche Schokoschaden-Bilanz

Ein Jahr später...

Ist die Hölle nun ihm oder er ihr nähergekommen?

Nicht wann, sondern wie er will, kommt er...

Wird er wieder so ?