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De mortuis...


In der Republik Irland kann man nach einem mißglückten Selbstmordversuch bestraft werden. Bei uns erfolgt zur Beobachtung sicherheitshalber die Unterbringung in der Psychiatrie. Wie sieht es bei einem politischen Selbstmordversuch aus? Er ist virtueller Natur und nicht justiziabel - eher blamabel, da der Wille zum postsuizidalen Weiterleben so recht nicht überzeugen mag. Es böte sich allerdings eine Beobachtungsphase in der Psychiatrie an, die über den angepeilten Wahltermin hinaus reichen sollte. Denn der Zustand zwischen Leben und Scheinseinwollen hat doch ein wenig Zombiehaftes an sich. Es gibt schon genug Hirntote, die an Machthebeln herumfingern.
Da Schleswig-Holstein für sein heilsames Klima bekannt ist, wird allenthalben noch gerätselt, wie es gerade dort zu einem derartig merkwürdigen Versuch der Selbstentleibung kam.
Der Wähler könnte es zwar richten; allerdings ist zwischen Pest und Cholera neuerdings lediglich die Schweinegrippe als Alternative angesiedelt, die auch nicht gerade vom Schemelchen reißt...

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Grippale Affektiertheit

Plötzlich, aber wie erwartet, wurde die Schweinegrippe nun doch abgesagt. Die Bundesländer verhandeln mit dem britischen Pharmakonzern,  der den Impfstoff in Dosen abgepackt hat, wegen einer Vertragsänderung. Bestellt, aber nicht abgeholt, all die Dosen, die sich nun stapeln. Sachsen-Anhalt biete, wie heute morgen verlautete, seine Bestände bereits feil. Um einen Interessenten für die unbenutzten Dosen zu finden, muß erst eine Menge Blech durch die Walzstraßen geredet werden. Aber das wird schon werden. Gegenwärtig mangelt es an hysterogenem Nachrichtengut. Die globale Erwärmung als Hit zeigt uns angesichts des Winterbeginns eher die kalte Schulter. Bestimmt findet sich auf Regierungs- oder Medien-Ebene noch rechtzeitig etwas Neues, womit sich die TaliBahnCards neu mischen lassen...

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