Apropos "Mohr": Kirsten ist es in der Bayreuther "Mohren-Apotheke" (s. Bild) doch passiert, dass eine Frau (aus Berlin) sich unheimlich darüber, nicht aufhörend, echauffierte, wie K. denn in einer Apotheke dieses Namens mit ruhigem Gewissen arbeiten könne. Das ging soweit, dass ihr Chef die Frau entschieden des Hauses verweisen musste. Es gibt auch sowieso immer mal Leute, die den Namen von Kirstens Apotheke für rassistisch halten... Mangels ausreichender oder überhaupt fehlender Bildung erkennen diese Leute nicht den Hintergrund. In Deutschland tauchen Apotheken, die nach einem Mohr benannt sind, fast 100mal auf.
(Nachricht eines Freundes...)
Es steht unserer Gesellschaft eine wahre Sisyphus-Arbeit bevor, alle möglicherweise rassistisch anmutenden Wörter der deutschen Sprache zu tilgen. Immer mehr Menschen scheinen politisch korrekter Hyperventilation zu verfallen. Solche Menschen und sich selbst vor denen zu schützen, erfordert ein radikales Umdenken. Die Wirtschaft reagiert bereits knorrig:
Auch wir Normalos sind gefordert zu liefern.
Schwarzwald heiße künftig "Maximal pigmentierte Gehölzansammlung",
Schwarzbrot: "Graubrot mit Migrationshintergrund" (danke, Silvi!).
Zaghafte Anfänge, gewiß. Aber der Weg ist das Ziel, und letzteres ist unbekannt.
Soll man Menschen wie die oben genannte Apotheken-Kundin nun bedauern oder sie dazu beglückwünschen, keine anderen Sorgen zu haben?
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