Ich will mich nicht "bloggieren"

Die Hüter meines Holzes Als die Sozialarbeiterin in Klein Ernas Wohnung eine Ziege vorfand, monierte sie den Zustand und wies auf den Gestank hin. Frau Piepenbrink entgegnete, daran müsse sich die Ziege halt gewöhnen. Ähnliches gilt seit einiger Zeit für mein Heim, das ich zum Teil mittels eines Kaminofens wärme. Das Feuerholz stammt aus einem Schweinestall, dessen Bewohner es bewachen, aber auch seit langem mit ihrem Aroma würzen. Das Holz ist duftkontaminiert, dafür aber knochentrocken. Ich halte es inzwischen für einige Wochen in einer luftigen Garage unter Quarantäne. Aber erst neuerdings, seit meine Liebste nach erster nasaler Bekannschaft mit dem Brennmaterial heftigst protestierte, quasi in einem Schweinestall leben zu sollen. Als mein Schnupfen verklungen war, roch ich auch etwas und stimmte ihr zu. Ein geruchsfreier Teil der Gase befindet sich offenbar nach wie vor im Brenngehölz; denn dessen Ergiebigkeit ist beeindruckend...