Meine Definition für Bildungspolitiker lautet: Sie sind Verwirrte, die ständig versuchen, Wildlederschuhe auf Hochglanz zu polieren. Bildungspolitiker sind Menschen mit einem Studium der Pädagogik, die keine Anstellung in ihrem Beruf gefunden haben oder Lehrer, die mit ihrem ausgeübten Beruf nicht zurechtkamen. Erstere sind zu 60, die zweitgenannten zu 40 Prozent enthalten. Wir haben also 100% Inkompetenz versammelt, die symptomatisch für heutige Führungsposten stehen. Die Studenten, die in der Misere stecken, haben das gemerkt. "Employability" - Einstellbarkeit - hieß bisher das Zauberwort für die Abschlüsse "Bachelor" und "Master". "Studierbarkeit" soll das neue Zauberwort heißen für - wie auch immer - gestaltete Studiengänge. Da haben sich die ministeriellen Grützköpfe noch nicht für ein denglisches Wort entscheiden können. Das wäre ja auch ein wenig sperrig. Ich versuche es mal: "Studyability" wäre doch hübsch. So mit zwei Y...
"Was fällt Ihnen eigentlich ein?!" Vieles, zu allem Möglichen und Unmöglichen. Politisch Unkorrektes wird sich hier zuhauf entdecken lassen; denn PC (Political Correctness) ist ein unzureichend geklärter Nebenfluß der Heuchelei. Und darin läßt sich fischen. Die Verunreinigungen des "Mainstream" werden sichtbar gemacht. Die grassierende Brüsselei wird gebührend gewürdigt. Vieles ist gegenwärtig nur satirisch zu kommentieren, damit es erträglich ist...