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Kranke Häuser

(Quelle: ZEIT Online, o5.04.2017)


Es muß schon etwas dringlich sein, wenn der Staat registriert, daß der Souverän leidet.
Wie war das doch damals, als Ronald Reagan ("Reaganomics"), Margret Thatcher und im Gefolge als Wadelbeißer Helmut Kohl die Privatisierung durchpeitschten?
Der Staat begann, das Tafelsilber - ja, eben zu versilbern und sich außerstande zu setzen, die Grundbedürfnisse seiner Bürger im Rahmen seiner Fürsorgepflicht zu sichern:
Energie, Gesundheit, Verkehr. Die Energie-Erzeuger wurden zu Giganten, Krankenhäuser wurden verscherbelt (aus kommunaler Verantwortung entlassen), die Post zerschlagen, die Bahn den Mehdornenvögeln zum Abwracken vorgeworfen.
In den Krankenhäusern gibt es nur noch Kunden - keine Patienten mehr. Trotzdem leiden diese, sind "patiens = leidend"; aber das interessiert offenbar keine Sau. SauBER...

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