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Schwarzarbeit ist quasi-legal, oddr?

Noch vor anderthalb Jahren traf man auch in unserem Mikrokosmos Zoll-Bullis mit der drohenden Seitenaufschrift "Zoll gegen Schwarzarbeit".

Where have all the Bullis gone, short time passing?

Man trifft sie nimmer, und das weckt den Stutz-Faktor.

Ist die Schwarzarbeit besiegt?

Wohl kaum.

Sie gedeiht und lebt gut.

Vivat, crescat, floreat.

Sie lebe, wachse und blühe.

Wenn sie denn nicht besiegt werden konnte, hat man sie offenbar in das Gesamtsystem übernommen, ihr eine Generalamnestie verpaßt und sie in die national-relevante Wachstumsnische weggebucht.

Schwarzarbeit war schon immer die Notwehr des kleinen Mannes (der kleinen Frau, damit ich keinen Ärger mit den Femis bekomme...).
Und genug Dokumentationen haben uns Stimmvieh gezeigt, daß in Berlin der Aufbau des Hauptstadt-Prestige' mit reichlich Leih- und Schwarzarbeitern zustande kam. Also, bitte, keine Versteißung von Staats wegen...

Schwarzarbeiter sitzen nicht ab 17 Uhr in der Kneipe und gießen sich die Birne dicht, sondern fangen an zu arbeiten, weil es sich für sie lohnt.

Sie konsumieren mehr, weil sie mehr Geld in der Tasche haben.

Der Staat, unser bekanntes Unwesen, kassiert über die Mehrwertsteuer erheblich, und die wenigen Hirnbesitzer haben vermutlich ausgerechnet, daß der Einsatz der Zollgefährte samt Besatzung eine Negativ-Bilanz ergäbe.
Die Mehrwertsteuer wurde von 16 auf 19% erhöht. Um drei Punkte. Und Punkte sind nicht gleich Prozente. Rechnerisch gehen wir aus von 16 entsprechend 100%. Drei "Punkte" mehr bedeuten demnach eine Mehrbelastung von über 8%. Und was sagen die Erkundungen der verschiedenen Einkommen? Außer den beklagten der Manager nichts.
Lassen wir's dabei...

Die Binnen-Nachfrage boomt. Hartz-IV-Leute sind ja zur Stagnation verdammt. Also machen's die Schwarzarbeiter.

Alles klar?

Probleme immer daraufhin abklopfen, bis Geld ins Spiel kommt.

Dann ergibt sich die Lösung aller Probleme...

Sorry, Peer, ich hab Dich durchschaut.

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