Montag, 30. Juni 2014

veveve.vegan

(Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 30.06.)


Schon ein wenig paradox, daß die neue Sau, die durchs Dorf gejagt wird, Veganismus heißt.
Selbst der Vegetarier kommt ins Grübeln beim
Milch-, Wolle- und Ei-Tabu.
Man frage die Inuit, weshalb sie keine Baströckchen tragen.
Bergen Online-Shops, neue Magazine und Kochbuchstapel der neuen Masche Geheimnis?
Vermutlich auch. Ist halt etwas Innovatives, all das.
Neulich las ich die Formulierung:
"Wohlstands-Dekadenz".
Gefiel mir gut... 


2 Kommentare:

ℐlasţradamuⓈ hat gesagt…

Zu so einen Unsinn fällt sogar einen Veganer nichts mehr Vernünftiges ein. Ich glaube es ist umsonst darüber genauer nachzudenken. Den Sinn dahinter werde ich nicht finden.

Anonym hat gesagt…

Das Ding ist einfach: Fleisch ist die ineffektivste Ernährungsweise. Es Kostet mehr, als dass es bringt - sprich die Kühe fressen mehr als sie zu fressen bieten. That's the point. Allerdings geht politische Korrektheit inzwischen nicht mehr so leicht, leider. Wir bekämpfen den Welthunger nicht mit Veganismus, denn unsere Bananen werden von ausgebeuteten gepflückt. Das Unding hinter unserer Ernährung ist nicht unser Fleischkonsum allein, sondern die Undurchsichtigkeit dessen, was auf unseren Tischen landet.