Durch Steuererhöhung aus der Geldversenkung

Endlich sind die Beinkleider gefallen: Natürlich müssen Steuern erhöht werden. Sogar die FDP hat das erkannt. Frau Koch-Mehrin, Abgeordnete und Vizepräsidentin des EU-Parlaments gab kürzlich in "Hart aber fair" die personifizierte Witz-Blondine. Die Diskutanten der Runde waren gebeten worden zu schätzen, um wieviel während der 75 Minuten der Sendung die Schulden unseres Landes gestiegen seien. Sie meinte € 3.500 und war von den dann bekannt gegebenen 15 Millionen doch ein wenig entfernt.
Sachkompetenz, wie wir sie lieben und gewohnt sind.
Die Regierung denkt nach über "zusätzliche Belastung einer überschaubaren Gruppe von Steuerzahlern". Sie überschaut am besten uns alle, und daher wird zunächst die Mehrwertsteuer erhöhnt werden.
Dann können die Verbraucher so richtig Konsumverzicht praktizieren, die Industrie braucht nicht mehr soviel zu produzieren, Arbeitskräfte werden freigesetzt, und alle sind zufrieden.
Das sei für den Anfang genug.

Grippale Affektiertheit

Plötzlich, aber wie erwartet, wurde die Schweinegrippe nun doch abgesagt. Die Bundesländer verhandeln mit dem britischen Pharmakonzern, der den Impfstoff in Dosen abgepackt hat, wegen einer Vertragsänderung. Bestellt, aber nicht abgeholt, all die Dosen, die sich nun stapeln. Sachsen-Anhalt biete, wie heute morgen verlautete, seine Bestände bereits feil. Um einen Interessenten für die unbenutzten Dosen zu finden, muß erst eine Menge Blech durch die Walzstraßen geredet werden. Aber das wird schon werden. Gegenwärtig mangelt es an hysterogenem Nachrichtengut. Die globale Erwärmung als Hit zeigt uns angesichts des Winterbeginns eher die kalte Schulter. Bestimmt findet sich auf Regierungs- oder Medien-Ebene noch rechtzeitig etwas Neues, womit sich die TaliBahnCards neu mischen lassen...

Ich will mich nicht "bloggieren"

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