ELENA assoziierten wir früher mit UdSSR-Kugelstoßerinnen und Hammerwerferinnen, die nach Einführung der Geschlechtstest bei Olymischen Spielen nicht mehr auftraten. Jetzt verstehen wir darunter den letzten Hammer, den unsere Legislative uns auf den Kopf schlagen möchte. "Elektronischer Entgeltnachweis". Bereits im März 2009 wurde das Gesetz verabschiedet ("Lebe wohl, du Monster!"), aber erst ab 01.01.2010 rechtskräftig. Die Liste der zu erhebenden Daten umfaßt mittlerweile 41 Seiten und bietet alles, was der Staat bestimmt irgendwann einmal braucht: Informationen über Teilnahme an Streiks, Fehlzeiten des Arbeitnehmers, gegen ihn ergangene Abmahnungen. Alles Dinge, die sich wunderbar rück-interpretieren und zum Anlaß nehmen lassen, wovon bisher nur unsere Albträume etwas ahnen. Was man hat, hat man; Daten werden nie schlecht, haben kein Verfallsdatum.
"Nachbessern!" lauten Forderungen von verschiedenen Seiten.
Warum kommt vom Staat nie etwas Gutes nach Vorbereitung durch so viele gut bezahlte Experten?
Müssen wir argwöhnen, daß da oft Köpfe am Werk sind, die bestenfalls als Halskorken funktionieren, um zu verhindern, daß Regen in den Rumpf einsickert? Nein, eher nicht. Methode wird schon dahinterstecken.
Nacktscanner am Flugplatz reichen eben nicht...
"Nachbessern!" lauten Forderungen von verschiedenen Seiten.
Warum kommt vom Staat nie etwas Gutes nach Vorbereitung durch so viele gut bezahlte Experten?
Müssen wir argwöhnen, daß da oft Köpfe am Werk sind, die bestenfalls als Halskorken funktionieren, um zu verhindern, daß Regen in den Rumpf einsickert? Nein, eher nicht. Methode wird schon dahinterstecken.
Nacktscanner am Flugplatz reichen eben nicht...
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