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Wir rechnen mit - und mit allem

Wieder einmal das Wachstumsbescheuerungsgesetz (WaBeschG).
Wir beständig hotelnächtigenden Bundesrepublikaner dürfen uns vor Weihnachten (Jubilate!) schon auf 2010 freuen, da die große Erleichterung uns zugute kommen soll. ("Und es war Platz in der Herberge...")
Der Einfachheit halber rechnen wir mit einem Doppelzimmerpreis von € 100.
Bisher war Frühstück inklusiv.
Subtrahieren wir € 10 für ein gutes Frühstücksbuffet vom Übernachtungspreis, bleiben € 90, die dem künftigen Mehrwertsteuersatz von 7% unterliegen werden. Das Frühstück hingegen soll künftig weiterhin mit 19% belastet werden, da ja Beköstigung, Nahrungsgewährung WCetera Null Null.
Rechnen wir a bisserl? Gut.
Bisher hatten wir für € 100 inklusive Frühstück entsprechend € 81,00 (netto alt).
Abzüglich des Frühstücks in Höhe von € 10 ergeben sich € 75,63 (netto Übernachtung).
Die Mehrwertsteuer von 7% ergibt dann € 80,92 (Übernachtung brutto).
Mit € 8,10 schlug Frühstück (netto alt) zu Buche.
Übernachtung mit Frühstück inklusive (neu) würde rechnerisch ergeben einen Übernachtungspreis im Doppelzimmer in Höhe von € 90,92.
Ersparnis Gast plus Gästin: € 9,08.
Als gewohnheitsmäßige Über-den-Daumen-Peiler sind wir großzügig und erwarten für Hotelaufenthalte eine Preissenkung von 10%. Ich weiß, 50% der Deutschen haben Schwierigkeiten mit der Prozentrechnung. Das ist fast die Hälfte...
Aber mal ernst gesprochen: Ich erwarte/befürchte, daß ein Modell-Doppelzimmer wie in der Rechnung künftig € 110 kosten wird - mindestens.





Der Gesundheitsminister warnt: Frühstücks-Bu kann fett machen!









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