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pro pedibus - per pedes

Hier ist er - dividierter eineiiger Zwilling...















Das Problem der Einzel- oder Restsocke bewegte schon unsere Vorfahren.
Heute morgen sprang es mich wieder einmal an.
Gestern abend hatte ich einen neuen Pyjama bezogen, und erst nach dem Aufstehen bemerkte ich ein Stück Textil aus dem Saum der rechten unteren Extremität lugen, das dort fehl am Platz wirkte.
Schon vor einiger Zeit hatte ich - mit Bedauern, aber entschlossen - mich von einer Restsocke getrennt, deren Pendant nicht auffindbar gewesen war - trotz redlicher Bemühungen.
Nun diese Morgengabe. Ein weiterer Aspekt des Murphy'schen Gesetzes bleckte mich an:
"Was du fortwirfst, wirst du in nächster Zeit vermissen, weil du es wieder brauchst."
Wie dem auch sei: Ich habe nun erneut ein Problem. Wie nutze ich künftig das verwaiste Fußbehältnis?
Soll ich es umfunktionieren zur Nisthöhle für Nestflüchter?
Kann es dienen als Container für Münzgeld in harten Zeiten?
Könnte es als Schonbezug für noch nicht ganz hartgetrocknete Salamis dienen? Hier allerdings wäre der Knick an der Ferse ungünstig.
Überlegungen in diese und ähnliche Richtungen werden mich noch eine Weile beschäftigen.
Dazu kommt das Grübeln darüber, welchen der beiden Zusammengehörigen ich damals so voreilig entsorgte. War es der linke, war es der andere? Gibt es übrigens überhaupt in der Sockensystematik ein Links und ein Rechts? Zwar meinte die CDU mal in einem Wahlkampf, der Marsch in die Zukunft sei wünschenswert, aber nicht auf linken Socken.
Dieser Slogan ist mir genauso wenig hilfreich wie Ernst Jandls Spruch:
"Rinks und lechts kann man nicht velwechsern. Werch ein Illtum!"
Für etwaige Anregungen bin ich dankbar...

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