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Wer das Kreuz hat, segnet sich zuerst

Nun haben die sechshundert - plus Abgeordneten des Bundestages ihrem Willen Bahn gebrochen und sich eine Aufdatung ihrer Bezüge genehmigt.
Keine andere Gruppierung ist in der komfortablen Lage, die Höhe ihrer Einkünfte selbst zu bestimmen.
Andere müssen streiken.
Eins ist klar: Parlamentarier müssen ordentlich entlohnt werden, damit sie weniger anfällig werden gegenüber Lobbyisten-Angriffen.
Meinetwegen sollten ihre Diäten verdoppelt werden.
Solange sie für uns mehr oder weniger tätig sind, ist das in Ordnung.
Erst, wenn sie ihren Parlamentssessel gegen die heimische Couch eintauschen, also nichts mehr für uns tun, kosten sie uns wirklich Geld.
Zwar verlautbarte es sich von irgendwie obenerseits, daß mit der Diätenerhöhung auch eine gewisse Verringerung der Altersvorsorge einhergehe. Aber nichts Prozentuales oder Reales mochte gesagt werden, was denn diese Änderung realiter unter einem wie auch immer gearteten Strich bedeuten möge.
50 Euro weniger? 25? Gar 100?
Wir sind gefangen in diesem Konjunktiv-Knoten und begehren Aufklärung, brutalstmögliche...

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