(Quelle: EJZ v. 12.04.2021)
Mögen die Löcher im Käse die Forscher in der Schweiz angeregt haben zur Erkundung des textilen Lochfraßes? Wir erfahren es nicht in dieser Meldung. Aber es entstehen natürlich Fragen.
Wir denken an Börries von Münchhausen und seine Lederhosensaga, in der über ein derbes, generationenübergreifendes Beinkleid berichtet wird. Wir fragen, warum es ausgerechnet Unterhosen für das Experiment braucht, und nicht etwa T-Shirts, die ja auch baumwollener Konsistenz (und damit absolut vegan!) sind.
Allerdings taucht hier eine mögliche Spur Erklärbarkeit auf; denn Unterhosen gehören ja nicht in den Bereich DOB oder HOB (Damen- bzw. Herren-Oberbekleidung), wie der Name sagt. Verdammt zu einem vorwiegend unsichtbaren Leben körpernaher Dienstleistung, sind sie bestens mit Untergrund (vielleicht auch gelegentlich Abgrund?) vertraut und für unterirdische Explorationen geeignet.
Eine weitere sich spontan ergebende Frage jedoch ist nicht so leicht zu beantworten, und zwar die nach den Präferenzen der zu testenden Mikroorganismen. Hat man eine Auswahl an Dekors getroffen, von denen man annimmt, daß sie den kleinen Kerlchen besonders behagt? Ist das Verhältnis von Damen- und Herren-Unterwäsche paritätisch eingehalten worden bei den textilen Probanden?
Es bleibt eine Menge Klärungsbedarf...
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