Nicht so lustig wie weiland Giovanni Trappatoni, "Il Tedesco"; aber trotzdem deutsch. Knappheit ist Dauerzustand, obwohl angeblich Millionen Dosen bestellt waren, allein von der ersten verfügbaren Vakzin, die im Tiefstkühlmodus daherkam mit kurzer Haltbarkeit und damit Anwendungsdauer.
Auch von der zweiten, weniger mimosigen, wurden ähnliche Mengen geordert. Eine dritte ist zu erwarten. Wie schön.
Als es möglich erschien, aus einem Fläschchen statt fünf sechs Dosen zu ziehen, kürzten die Lieferanten die Mengen, da die Vertragsbedingungen sich auf "Dosen", nicht Flaschen bezogen. Klar, der Profit...Die Streckung der Inhalte erfordert bei der Verabreichung jedoch feinere Kanülen, die nicht lieferbar sind in notwendiger Zahl.
Ein portugiesischer Apotheker soll dann über Amazon prime dennoch einen großen Posten erstanden haben, dessen Verteilung er dann wohl gut überlegt gestalten dürfte. Ein Rattenschwanz weiterer Probleme: höchste, hohe, erhöhte Priorität gilt bei den Impflingen im Land - Steigerung mal nach unten, auf deutsch. Atemberaubende 1,9% Geimpfte bisher (Stand 23.01.) Die Höchstpriorisierten dürfen sich ab 28.01. für einen Termin bewerben über eine Hotline (mit eingebauter Warteschleife?), und es wird gehofft, daß ab (nicht bis!) Juli genügend Impfstoff für die Gesamtbevölkerung zur Verfügung steht. Sind die Viren nicht ab Frühjahr abgeschlafft, wenn es wieder schön warm geworden ist? Wir werden es erleben - oder auch nicht, und die Rentenkasse mag sich dann deutlich erholt haben, wer weiß...
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