Mit Fug(en), aber gar nicht recht schaut's aus im Uelzer Parkhaus am Hundertwasser-Bahnhof.
Als dieser anno 2000 zur Expo eröffnet wurde, war jenes bereits fünf Jahre alt - heute hat es stolze 24 auf dem Buckel und muß abgerissen werden. Ein Beispiel für architektonische Nachhaltigkeit unseres neuen Jahrtausends. Der Mörtel geht aus den Fugen, und das Recht auf Regreßansprüche ist verwürgt. Anscheinend ist es niemandes Schuld, aber dieses Niemands kann niemand habhaft werden.
Der Unbegreifbar und der Unglaublich dürfen sich wieder eine Kerbe in ihre Colts schnitzen.
Aber das Parkhaus ist ein Beispiel für Solidarität; begleitet es doch seinen Bahnhof auf dem Weg in den Verfall und die Bedeutungslosigkeit. Kein Reisezentrum mehr, nur ein Satz neuer Automaten im Hinterteil am ZOB.
Ach ja - nicht zu vergessen - in der großen Halle noch eine neckische Werbung für Bahnunrelevantes...
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