Samstag, 3. November 2018

"Hohes Substituierungspotenzial"

(Quelle: EJZ, 02.11.2018)


Recht optimistisch, diese Schlagzeile.
War früher Ausbeutung das Problem, wird es künftig wohl Bedeutungslosigkeit sein.
Da nützt auch die Formulierung der Agentur für Arbeit nichts, die lautet: 
"hohes Substituierungspotenzial".
Wer versteht schon auf Anhieb, daß darin
"Ersetzbarkeit" steckt?
Und Potenzial meint Kraft, Möglichkeit.
Oder gar auch Höffigkeit, so wie bei der Eignung möglicher Endlager-Standorte für Nuklearabfall?
Wir wissen es nicht - genau so wenig wie bei der Rodung alten Baumbestandes zur Sicherung der Kohleverstromung trotz der Ausstiegspläne aus der Verwendung fossiler Brennstoffe.
Verunsicherung schafft Planungssicherheit, könnten oder sollen wir glauben...

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