02.08.2017, Berlin:
Nur zwei Stunden sind anberaumt für den neuen Gipfel, der da DIESEL- heißt. Eine lächerliche Zeit, wenn man die Wichtigkeit des Themas wirklich erkannt hat und ernstnimmt.
Autoindustrie, Bundesregierung, Vertreter der Länder - wissmanns auch dreht und wendet: Was wird herauskommen außer dem Abnicken des Software-Manipulations-Niveaus auf eine niedrigere Temperaturstufe? "Temperatur-Fenster", du meine Güte! Im Winter darf's munter weiter stinken und stickoxiden?
Technische Veränderungen an Motoren, das schwant schon dem unbedarften Selbstzünder-Fan, müßten her. Aber die werden teuer, teurer, als den Aktionären lieb ist. Angeblich halten auch die neuesten Diesel-Modelle die Grenzwerte bei weitem nicht ein. Dann soll also wahrscheinlich wieder mal der Steuerzahler einspringen - die Lobbyisten werden es schon irgendwie hinkriegen.
Wie bei den Entsorgungskosten für die Kernenergie (aktuell in Gorleben: Übernahme des Zwischenlagers durch eine Bundesbehörde, brandneu).
Wie lang der Verhandlungstisch auch sei: die Lobby zieht alle drüber...
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