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Es werden Posts vom Dezember, 2012 angezeigt.

Zeit im Fluß

        Das Jahr geht - die Elbe kommt

Und das nicht nur zur Ferienzeit...

Sehenden Auges und stehenden Autos betrauern wir beim nächsten Stau auf der  A oder B Soundso. in der City von Dingenskirehen die Zeiten, da uns die Füße trugen, wohin immer wir strebten. Sicher wären wir nun mit unserem Esel aus Draht eher auf Draht und könnten uns entwinden, entschwinden. Gewiß, auf dem Dachgepäckträger ist er festgeschnallt. und leicht hätten wir ihn unten, könnten ihm die Sporen geben.  Doch wohin mit dem Fahrzeug, dem blechernen, das uns schon soviel Geld kostet, selbst wenn es steht? Wie gehts, wie steht's? Es steht fast stets. Und sein Besitzer, sein stationärer Insasse, ist Tankstelle des Staates geworden.  Größer und größer wird die Zahl derer, die nicht mehr laufend zahlen wollen für das Stehenmüssen, die nicht mehr darauf stehen zu fahren, wenn nichts mehr geht. Gängiger Stillstand sitzt tief und läuft ständig dem Drang entgegen, der einmal Fortbewegungs- getauft wurde vor langer, langer Zeit, als der Frosch noch ein König war, dann Frosch. da

Soviel Schwein für 2013!

Service-Schwund in toto - Bahncard ohne Foto!

Heute kam sie, die neue. Mit dem Hinweis, daß künftig kein Foto mehr darauf sei, man folglich bei Kontrollen den Personalausweis zücken müsse zum Zwecke zweifelsfreier Identifizierung. So weit, so schlecht. Vermutlich sind die Kosten der bildgebenden Verfahren bei DB annähernd so explodiert wie im Gesundheitswesen. Oder aber DB und BND sponsern einander unauffällig, indem sie (DB) dem Fahrgastbürger die Beweislast aufbürden oder (BND) die Chance wahrnehmen, durch unauffälliges Scannen der Personaldokumente (via DB) Bewegungsprofile zu erstellen. Über die jeweils in Aussicht gestellten Vergünstigungen der einen für die anderen kursieren lediglich Vermutungen etwa der Art, daß BND-Mitarbeiter Freikarten für die Bahn und Bahn-Angestellte Netzkarten für die Datenbahn erhalten sollen.  

Sicherheit ist Wertstoff

Daß auf Sizilien manches anders ist als in Italien oder gar Rest-Europa, davon durften wir uns gerade persönlich überzeugen. Gar friedlich wirkt die Atmosphäre dort, seit die Ehrenwerte Gesellschaft ihre Aktivitäten von Brüssel aus auf den ganzen Kontinent ausgedehnt hat. Fluchtwege aus Miseren wie der momentanen finanziellen gibt es nur an schwer zugänglichen Stellen. Und alle enden offenbar in Lagerstätten der endgültigen Art:  Pekuniärer Mulch gesellt sich zu geshredderter Solidität und pulverisierter Solidarität. Ganz schön schon...

Wenn's mit dem Absatz nicht klappt,...

...kommen Dinge nicht so recht in Gang. Absatzschwierigkeiten sind Gefährten des negativen Wachstums. Oft liegt es nur an einer winzigen Fuge, daß ein Schritt einer zuviel ist. Der Absatz ähnelt nun einer vom Pleitegeier angehackten Scheibe Brot. Ein Hackentrick gewissermaßen. Der Gang des ehemaligen Trägers wird schleppend. "In die Kuhle treten" nannte man das einmal, und diesmal ist die Kuhle die Talsohle der Konjunktur, die ein Loch bekommen hat. Und ja, à propos Absatz: So kaum jemand der Delegierten auf dem Parteitag der CDU in Hannover mochte sich von der Vorsitzenden absetzen. 98 %. Chapeau! Fast kubanische oder realsozialistische Verhältnisse. Verhältniswahlrecht? Wir betrachten es verhalten.