Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom August, 2010 angezeigt.

Röttgenstrahlung soll Gorlebener Salzstock stabilisieren

Zwei Hartmacher mit Opportunismus-Erfahrung sollen für den Bundes-Umweltminister in Gorleben die Lauge aufbrezeln: Gerald Hennenhöfer und Bruno Thomauske. Ersterer ist Abteilungsleiter für Reaktorsicherheit, hatte diesen Posten bereits unter Umweltministerin Merkel und wechselte dann zum Stromkonzern Viag (heute Eon). Letzterer war Geschäftsführer bei Vattenfall und wurde dort gefeuert, als nach der Krümmel-Panne die Wahrheit - wie üblich -nur häppchenweise bekanntgegeben wurde. Heute auf einem vom RWE-Konzern gesponserten Lehrstuhl an der TU Aachen, soll er nun die Langzeitsicherheit Gorlebens beurteilen. Vatten Fall für die Staatsanwaltschaft, könnte ein Spötter jetzt kalauern. Aber im Ernst: Ist unser System noch zu retten, oder verkommen wir gänzlich zur Bananenrepublik? Laufzeitverlängerung, Restlaufzeitübertragungen auf andere AKW sind Geldbeschaffungsmaßnahmen für die Atom-Lobby. Einprägsame Größenordnung: Pro Werk täglich eine Million Euro. Nimmt man das nicht gerne mit? Die

Leiharbeit, Zeitarbeit & Co

Die Statistik schafft sich seit jeher ihre Instrumentarien. Ihr neuestes Spielzeug weist unübersehbare Gebrauchsspuren auf. Sogar die Regierenden begreifen, daß über 30% von Leihfirmen neu geschaffener Arbeitsplätze mißtrauisch machen. Die so Beschäftigten fristen ein Dasein, schaffen aber keine Kaufkraft. Der Export boomt angeblich, und schon morgens hört man im Rundfunk die säuselnden Stimmen der Börsen-Nummerngirls Frohes verkünden. Geld kommt dorthin, wo es eh zuhause ist Stiftung Warentest vergab für Beraterqualität der Banken erstmals das Prädikat "jämmerlich". Noch Fragen? Keine. Wegtreten! Fast nichts ist in Ordnung in Deutschland...

Neue Geröll-Lawine

Aus dem Interesse-Focus in die Unschärfe gerutscht, möchte Erika Steinbach doch mal wieder ein wenig den Revanchismus-Mini auf dem Laufsteg zur Schau stellen.. Ein neuer Gedenktag solle her. Ist der 365-Tage-Vorrat des Jahres eh schon arg abgetragen worden, so solle doch den Vertriebenen noch einer zugesprochen werden. Der Bundestagspräsident sieht das anders. Mal eine gute Nachricht. Die wundersam hohe Zahl der Mitglieder der Vertriebenenverbände läßt vor Neid erblassen. Sind die Grenzen der Biologie aufgehoben?