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Es werden Posts vom Juni, 2014 angezeigt.

veveve.vegan

(Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 30.06.) Schon ein wenig paradox, daß die neue Sau, die durchs Dorf gejagt wird, Veganismus heißt. Selbst der Vegetarier kommt ins Grübeln beim Milch-, Wolle- und Ei-Tabu. Man frage die Inuit, weshalb sie keine Baströckchen tragen. Bergen Online-Shops, neue Magazine und Kochbuchstapel der neuen Masche Geheimnis? Vermutlich auch. Ist halt etwas Innovatives, all das. Neulich las ich die Formulierung: "Wohlstands-Dekadenz". Gefiel mir gut... 

Rübe Methoden...

Vegetarisch - ja, vegan - gehen wir die Zukunft an...

Wadi Elbe lange nicht so niedrig...

Jedes Jahr ist es dasselbe: Aus dem Hafen in die Elbe geht es über eine Bank, die aus Sand, den Fluß entlang, sperrig sich entgegenstellt und den Skipper arg verprellt. Ebenso ist's umgekehrt, wenn er auf der Elbe fährt. Dorten steht ein warnend Schild, setzt den Gast alsbald ins Bild, daß sein Kahn im Fall des Falles liegen bleibe, und das alles ohne irgendjemands Haftung. Ja, das braucht erst mal Verkraftung...

WM: Ein ganz böses Fowl

Führt das nicht ein bißchen zu weit?

Salzburger und Burgenland kein Burka-Land?

Feilschen geht überhaupt nicht Tourismus gut geölt; aber trotzdem quietscht es manchmal in unserem Nachbarland Oesterreich. Dort will/wollte man den arabischen Gästen Manieren beibringen durch eine Broschüre.   Essen auf dem Boden des Hotelzimmers, Feilschen in Geschäften, Tragen Schwarzer Kleidung (suggeriert Trauer!) seien nicht genehm in der Alpenrepublik. Die Sache scheint nun gelaufen zu sein, und zwar dümmlich. Und dabei - eine Alice in der Burka hätte doch was...

Nicht jeder, der fliegt, pflegt auch...

"Unsere" Störche hingegen sind in diesem Jahr merkwürdig untätig. Sie sitzen auf dem Nest, verlassen es beide für Stunden, würgen nicht, füttern nicht - denn da ist nichts, niemand zu füttern. Vermutlich sind es zwei "Halbstarke", die sich eine Sabbat-Saison genommen haben. Was lernen wir daraus? Es gibt nicht nur Brutvögel, sondern auch Spaßvögler...

Nein...

Nein, diesmal nicht BILD, sondern T-Online-Nachrichten. Aber morgen ist ein Tag, der auf die Schlagzeile gespannt macht. Telekom kam nicht daran vorbei, bietet aber Schadensbegrenzung. So kann man mit einem Wattebausch aus dem Glashaus werfen...

Männlicher Vorbau nicht mehr politisch korrekt

(EJZ vom 16.06.2014) Nun ist es also regierungsamtlich. Männlich ist nämlich irgendwie dämlich, nicht mehr herrlich. Auch direkt weiblich darf's künftig nicht mehr sein, sondern tatsächlich nur sachlich-sächlich. Sprachliche Herausforderungen tauchen auf, die geschickt zu meistern sind. Das geht prima mit der Mehrzahl in unserer pluralistischen Gesellschaft; denn der Artikel für den Plural ist für alle (grammatischen) Geschlechter "die": der Mann - die Männer; die Frau - die Frauen; das Kind - die Kinder. 2:0 für "die". Aber nun wird's putzig; denn die Personen, die auf "er" ausgehen (Künstler, Bewerber, Teilnehmer etc.), über die man sich bisher mit der bescheuerten Endung /-Innen äußerte, werden im Plural nun nebensätzlich-nebensächlich: "Kunstschaffende" - "Personen, die künstlerisch tätig sind"; "Bewerber" - "die Person, die sich beworben hat". "Die sich beworben habende

Kirschliche Nachrichten

Köstliche Kirschen zur Selbstbedienung, zum Abfüllen in einen Hemdchen-Beutel. Mittels einer Schaufel, die zu Omas Zeiten in den Mehl-, Zucker-, Sago- und anderen Schubladen zum Beschicken der Papiertüten dienten. Nur war das "Rieselware", die sich gut umschöpfen ließ in die damals üblichen papiernen Behältnisse  aus Gefängnisproduktion. Wie schaufelt man nun aber lackglänzende Steinfrüchte unbeschadet mit so einem Instrument? Wieviele  werden sich hernach versehrt in der Plastik-Tüte befinden, die an der Kasse ausgewogen wird? Gewiß - man könnte mit der Hand... Darf man nicht, möchte man auch nicht.  Verklebte Verladefinger. Meine Idee, zwecks Schonung der Ware sowie der Hände Einmalhandschuhe zur Verfügung zu stellen, beschied eine Dame in der Filiale abschlägig. Darf irgendwie auch nicht. Wegen Brüssel. Mal wieder...

Bildung, unter die Räder gekommen...

Nun hängt die Bildung in der BRD -  Bildungs-Republik Deutschland, wie unsere Kanzlerin uns einst taufte - irgendwo auf einem Überrollbügel und trocknet aus.  Früher mal wurde behauptet, Bildung sei unser einziger Rohstoff. Wenn die fossilen Reserven zur Neige gehen, verlegt man sich auf das Fracking, vor allem in den USA. Natürlich weckt das auch hier Begehrlichkeit.  Der so gewonnene Treibstoff muß verfahren werden, und dazu braucht es halt ordentliche Straßen. Es ist also alles in Ordnung, und für die Bildung ist genug getan, wenn sich in einem Pilotprojekt nachweisen läßt, daß schon Grundschülern das Arbeiten mit einem Tablet-Computer Spaß macht.

Schwarzer-Krauser

Nun soll die Arme schon wieder vergessen haben, daß auch Reiche dem Allgemeinwesen Staat einen angemessenen Obelix zu entrichten haben. Bereits einmal geldgebeutelt durch sechsstellige Nachzahlung, muß sie nun möglicherweise in gleicher Münze die ScheinwerferIn geben. Wer nicht regelmäßig den Sparstrumpf umkrempelt, dem kann schon mal die eine oder andere MillionIn aus dem Blick geraten. EMMAnzipation kann auch bedeuten, sich männlichen Vorbildern wie Hoeneß oder Zumwinkel anzunähern. Des ersteren Prozeß ist ja nun in eine Gefängnisstrafe gemündet, und nach der Urteilsverkündung braucht er keine Strafverschärfung zu fürchten - etwa im Falle eines Falles die Einquartierung einer weiblichen Person gleicher Delinquenz in seine Zelle...

Neues von der Börse

Das HartzIV-Portemonnaie  Einen leeren Tetra-Pack findet man überall... (Gesehen auf der "Mützingenta" am 02.06.2014)

Backrolling Stonehängerin

(ZEIT OLLINE, 02.06.2014) Die Geröll-Lawine hat sich wieder bewegt. Es gibt Leute, die sie für ein konservierendes Mineral im Salzstock des Revanchismus halten. So bringe sie es etwa fertig, die Mitgliederzahl der Vertriebenenverbände entgegen der biologischen Tendenz ständig wachsen zu lassen, wird kolportiert. Da der AfD eine rechtsorientierte Politik nachgesagt wird, ist verständlich, daß Frau Steinbach ihre CDU-Flanke davon gerne profitieren lassen möchte. Ob daraus etwas wird, wissen wir nicht; aber sie hat das Urgestein wieder ein wenig knacken lassen und geistiges Kriechgas verströmt...

Oh, what a gentlemanly Germlish!

There look you but, what?  That had you you not beforeput can. That becomes yes always beautifuller...